Das Herz von Bittenfelder Hofkäse ist die zwischen 1997-2000 erbaute Käserei, die ab 2009 um einen Anbau erweitert wurde. Hier arbeiten wir jeden Tag mit viel Feingefühl und Handarbeit an der Herstellung unserer verschiedenen Produkte. Dabei produzieren wir an einem Tag meist eine oder zwei, manchmal sogar noch mehr verschiedene Käsesorten. Im folgenden erhalten Sie einen kleinen Einblick in unsere täglichen Arbeiten.
Seit wir 1990 mit dem Käsen angefangen haben, hat sich bei uns einiges getan. Den Anfang nahm die Milchverarbeitung in unserer Küche. Die ersten Käse mussten sich den Keller noch mit den Kartoffeln teilen. Doch die Zeiten ändern sich.
Neue Vorschriften machten es notwendig, in eine moderne Käserei auf dem neusten technischen Stand zu investieren. So können wir heute zwischen 60 und 1600 Litern Milch täglich verarbeiten.
Von der Milch zum Käse
Fast täglich holen wir die frische demeter Milch vom Hof der Familie Gnamm in Hohenacker ab. Nach dem Pasteurisieren beginnt das Käsen. Zuerst werden der Milch Käse-Starterkulturen zugesetzt. Für jede Käsesorte gibt es eine eigene Zusammensetzung an Kulturen. Diese Bakterien sorgen dafür, dass der Säuerungsprozess in der Milch in Gang kommt. Außerdem geben Sie dem Käse später seinen charakteristischen Geschmack und seine Konsistenz.
Nach etwa einer Stunde setzen wir der bereits leicht sauren Milch das Lab zu. Die Milch braucht nun ihre Zeit um "Dick" zu werden und weiter zu säuern. Hat die Milch den richtigen Punkt erreicht, wird sie geschnitten. Es entstehen Käsebruch und Molke.
Je nach Käsesorte scheiden wir den Bruch grob bis fein und bearbeiten ihn weiter. Zuletzt füllen wir den Bruch in die Käseformen. Hier bildet sich aus den einzelnen Bruchkörnern schnell ein richtiger Käselaib, der nach einer Ruhezeit in der Form in den Käsekeller darf. In unserem Keller reifen die Laibe je nach Käsesorte wenige Wochen bis zu einem Jahr und werden dabei täglich gepflegt.
Die Woche bei Bittenfelder Hofkäse ist gut durchgetaktet. Jeden Tag gibt es bestimmte Tätigkeiten, die anstehen. So setzen wir beispielsweise dienstags Joghurt und Quark an, die wir mittwochs abfüllen. Frisch stehen diese dann für den eigenen Laden, den Markt und die Wiederverkäufer bereit.
Beste Zutaten
Wir verarbeiten bei uns nur beste Bio-Zutaten, denn wir arbeiten streng nach den Vorschriften von Bioland bzw. demeter. Möchten Sie mehr über bestimmte Zutaten erfahren, fragen Sie uns am besten einfach bei Ihrem nächsten Besuch im Käslädle.